AMC Kitzingen
Vereinsleben
. Spanferkelessen am 23.11.2022

Als eine der ersten Amtshandlungen möchten wir euch alle zum Spanferkelessen am Mittwoch, den 23.11.2022 um 19:00 Uhr nach Frankfurt, 91480 Markt Taschendorf in das Gasthaus, Zur Einkehr" bei Familie Schwab, einladen. Die Portion Spanferkel kostet ca. 16,50 € pro Person.
Wir beabsichtigen, bei entsprechender Teilnehmerzahl wieder einen Bus zu chartern; der Unkostenbeitrag beträgt pro Person 10,00 €, die Mehrkosten trägt der AMC.
Treffpunkt Abfahrt ist um 18:00 Uhr am Shell-Parkplatz in der Repperndorfer Straße in Kitzingen. Die Rückfahrt erfolgt um ca. 22:00 Uhr nach Absprache.
Reservierung bitte bei Anne Kühnel bis spätestens 12.11.2022.
Telefon: (09321) 12 47 43, oder

Anmeldung per E-Mail E-Mail: touristik@amc-kitzingen.de
Wir freuen uns auf rege Beteiligung sowie interessante Gespräche in geselliger Runde.


Automobilclub Kitzingen unter neuer Führung

Michael Beutler nimmt mit dem AMC Kitzingen Fahrt auf

Auch beim Automobilclub Kitzingen hat Corona in den letzten zwei Jahren das Vereinsleben stark beeinträchtigt, jetzt konnte erstmals wieder eine Hauptversammlung im Clublokal Essbach-Hof in Kitzingen durchgeführt werden. Nach dem Tod des Vorsitzenden Walter Loschky im April dieses Jahres wurde die Versammlung vom zweiten Vorsitzenden Rainer Gutzeit geleitet.
Die Corona-Regeln kippten so gut wie alle Veranstaltungen, wenigstens fand 2020 die von Walter Loschky ins Leben gerufene "Rallye mit Abstand" statt. Die Teilnehmer waren aufgerufen, für den Begriff "AMC Kitzingen" Ortschaften mit den jeweiligen Anfangsbuchstaben in ganz Süddeutschland zu finden.
Kassier Hans Piller gab einen Rückblick über die Geschäftsjahre 2019 bis 2021. Vergangenes Jahr erwirtschaftete der Verein einen Überschuss im vierstelligen Bereich. Den Bericht des Sportleiters trug Markus Friemelt in Vertretung von Norman Struckmann vor. 2021 waren zwei Fahrer erfolgreich für den AMC in Nordbayern unterwegs, die Unterfränkische Meisterschaft konnte aber aufgrund von fehlenden Veranstaltung nicht stattfinden. Hans-Rainer Kienberger organisierte vergangenen Juli wieder das nunmehr 15. Oldtimertreffen in der Ehrieder Mühle. Bei tropischen Temperaturen trafen sich Fahrer mit über 350 Oldtimern - mit der passenden Musik von "The Top Oldies".
Für die Wahl des neuen Clubvorstands wurde Peter Dodt als Wahlleiter bestimmt. Michael Beutler, der seit 2015 Clubmitglied ist, erklärte sich bereit, den Chef-Posten zu übernehmen. Er wurde von den 44 anwesenden Mitgliedern einstimmig per Handzeichen zum Vorstand gewählt. Sein Vize bleibt Rainer Gutzeit. Klaus Issing wurde als Rechnungsprüfer bestätigt und Hans Piller bleibt "Schatzmeister auf Lebenszeit", wie ihn Walter Loschky nannte.


Der Automobilclub (AMC) Kitzingen trauert um seinen langjährigen Vorsitzenden Walter Loschky, der am Samstagabend im Alter von 77 Jahren plötzlich und unerwartet verstorben ist.

"Man spürte förmlich, wie wichtig ihm nach der coronabedingten Pause der Neuanfang im Verein war", erklärt Vizevorsitzender Rainer Gutzeit. Egal, ob es das jährliche Jugend-Kart-Turnier am kommenden Sonntag oder die regelmäßig veranstaltete Maiblütenausfahrt - diese Aktivitäten des AMC lagen ihm immer am Herzen.
Walter Loschky war über 50 Jahr aktives Vereinsmitglied in seinem geliebten AMC, davon fast 40 Jahre in führender Position als Geschäftsführer von 1982 bis 2006 und anschließend als Vorsitzender bis zu seinem plötzlichen Tod. Waren es anfangs speziell die Motorräder, die den passionierten Schrauber faszinierten, tendierte sein Interesse bald in Richtung Automobil und hier in Richtung Motorsport. Die Tankstelle Hüller in der Siedlung war der damalige Treffpunkt der Motorsportbegeisterten. Hier startete er auch die ersten Nachtorientierungsfahrten mit seiner Frau Elfriede auf dem Beifahrersitz.

Legendäre Schwanbergrennen
Seitdem war er überall zu finden, wo er gebraucht wurde. Ob als Beifahrer bei Kurt Winter oder Klaus Hertkorn im Main-Rhön-Pokal oder als Servicemann bei größeren Rallyeveranstaltungen der Kitzinger Fahrer. Aber auch das gemeinsame Besuchen von Veranstaltungen, wie der Rallye Monte Carlo oder der RAC-Rallye, waren für ihn interessant. Bei den legendären Schwanbergrennen war Loschky wochenlang am Berg beschäftigt Reifenstapel zu binden, die Leitplanken zu unterfüttern oder Kabel zu verlegen und Zelte aufzubauen. Bereits vor dem letzten Schwanbergrennen 1989 hatte er neue Pläne: er kreierte die Kesselring Oldtimerrallye, die fortan im zweijährigen Rhythmus stattfand. Ein Oldtimerstammtisch wurde eingerichtet und für die Jugend die Möglichkeit geschaffen, mit dem Kart wöchentlich im Sickergrund zu trainieren und an Meisterschaften teilzunehmen.

Höchste Auszeichnung für sein Schaffen
Die Erfolge der Jugendlichen sprechen eine deutliche Sprache wie auch die Erfolge der Bergrennfahrer: Norbert Handa und Klaus Hofmann errangen zusammen drei Deutschen Meistertitel. Loschky war es außerdem wichtig, als Verein Präsenz zu zeigen, so wurden die Rennfahrzeuge, die Karts und die Fahrer bei allen städtischen Festen wie Frühlingsfest, Stadtfest, der letzten Fuhre oder der Vereinsmesse in großem Rahmen ausgestellt. Für sein Schaffen erhielt Walter Loschky vom ADAC die höchste Auszeichnung, die Ewald-Kroth-Medallie mit Kranz.
"Unser Mitgefühl gilt seiner Frau Elfriede und Tochter Alexandra Möhrlein mit ihrer Familie", sagt Vizevorsitzenmder Rainer Gutzeit.