AMC Kitzingen
"Aktuelles im Jugendkart"
Friemelt-Brüder fahren zum Endlauf

Foto: Hartmut Hess
Grünes Licht für die Brüder Kevin und Julian Friemelt: Beide Kart-Fahrer des Kitzinger Automobilclubs (AMC) haben sich für den Bundesendlauf der ADAC-Wertung qualifiziert. "Das war eine heiße Kiste bei Kevin", sagte Markus Friemelt, Trainer der Kart-Gruppe beim AMC, über das Rennen seines Sprösslings bei der Ausscheidung des ADAC Nordbayern im oberpfälzischen Waldershof.
Nach einem engen Wettkampf holte sich der 14-Jährige den Sieg. Sein jüngerer Bruder Julian Friemelt löste ebenfalls das Ticket. Bei der Ausscheidung wurden drei Läufe gefahren - die zwei besten kamen in die Wertung. Kevin Friemelt hatte sich im ersten Lauf zwei Fehler an den Pylonen geleistet, die es während des Rennens zu umfahren gilt, und stand deswegen unter Druck. Er wusste: Ihm bliebe bloß dann noch eine Siegchance, wenn er zwei Top-Läufe hinlegen würde. Der 14-Jährige hielt dem Druck in den beiden folgenden Läufen stand und holte sich mit vier Zehntelsekunden Vorsprung den Sieg in der Altersklasse (AK) vier. Das Siegerpodest dieser Klasse blieb komplett in unterfränkischer Hand. Hinter dem Kitzinger erreichten der Würzburger Tim Hilpert und Raphael Stoppel vom Motorsportclub Knetzgau das Ziel.
Julian Friemelt zählte zu den Favoriten der Altersklasse 2 und lag nach dem ersten Lauf an zweiter Stelle. Im zweiten Durchgang fiel der Zehnjährige aber zurück, weil er einen Pylonen geschmissen hatte. Da es seiner Konkurrentin Leni Reitmeier vom AC Waldershof im dritten Durchgang genauso erging, fuhr Julian Friemelt abschließend auf Sicherheit, um seinen zweiten Platz nach Hause zu bringen. Er musste Jonah Günter (MSC Marktredwitz) um insgesamt 1,4 Sekunden den Sieg überlassen.
In der Klasse fünf mit den ältesten Jugend-Kart-Slalom-Fahrern landete Christian Kahl einen Achtungserfolg. Nach dem ersten Lauf noch auf Rang drei liegend, bestätigte er die seit Monaten gute Form. Kahl fuhr konstant gut und verpasste als Fünfter in einer Endzeit von 57,57 Sekunden einen möglichen Podestplatz nur um neun Hundertstelsekunden. Wie eng es in dieser Altersklasse zuging, zeigt sich an der Tatsache, dass von Platz eins bis elf alle Fahrer 57-Sekunden-Zeiten aufwiesen.
Der vierte AMC-Fahrer, Meo Winter, vermochte in der Klasse 3 keine große Rolle zu spielen. Der 13-jährige Mainbernheimer legte (inklusive Training) vier fehlerfreie Durchgänge hin. Aber ihm fehlte der Speed, um nach vorn zu fahren, und so belegte er am Ende Platz 13 unter 20 Mitbewerbern aus Nordbayern. Für ihn war schon die Teilnahme ein Erfolg.